Nenya (As magic blue Angel from Arwen in blue), stammt aus meinem ersten eigenen Wurf. Sie hat sich ganz nach meinen Wünschen entwickelt, mit ihr zu arbeiten ist eine reine Freude. Ausgestattet
mit sehr viel Trieb, will to please und einer guten Konzentrationsfähigkeit, lernt sie sehr schnell.
Da sie eine eher zarte und kleine Hündin ist, habe ich bei ihrem Aufbau großen Wert auf einen guten Muskelaufbau und eine gute Sprungtechnik gelegt. So ist sie aktuell mit 17 Monaten in der Lage,
sauber und völlig mühelos zu springen. Außerdem gehen wir in regelmäßigen Abständen zur Osteopathie, um auch kleinste Blockaden, Verspannungen usw. sofort zu erkennen und behandeln zu
lassen.
Hier geht es um das Erlernen der Kommandos "Sitz", "Platz" und "Hand". Ich clickere auch das Auflösekommando (okay); so soll sie
lernen, nicht selbständig aufzulösen und das Warten wird belohnt.
Nachdem Nenya die Kommandos "Sitz" und "Platz" recht sicher ausführt, verlängere ich die Zeit, bis ich sie auflöse und entferne
mich auch ein wenig von ihr.
Außerdem clickere ich das Zurückbringen eines Spielzeugs und das Kommando "rechts".
In den Welpentunnel schicke ich sie nicht, damit sie "Tunnel" lernt, sondern dass sie lernt zu warten, bis sie aufgelöst
wird.
Hier machen wir nun erste Übungen zur Stärkung der hinteren Muskulatur, zum bewußten Einsetzen der Hinterhand; auch das
Bodentarget kommt zum ersten Mal zum Einsatz, als Vorbereitung für die Kontaktzonengeräte.
Bei einem Spaziergang macht Nenya Bekanntschaft mit einem ungewöhnlichen Agility-Gerät - ein Baum. Wir beginnen mit dem Kommando
"außen"; belohnt wird mit Futter, denn ein geworfenes Spielzeug führt meist zu einem starken und plötzlichen Abbremsen, was für die noch weichen Knochen nicht gut ist.
Mittlerweile kennt Nenya das Pfotentarget und auf dem Übungsbrett habe ich sie regelmäßig in die 2/2 Position gestellt und
gefüttert. Hier haben wir nun das Target und das Brett verbunden.
Auf kleinere Distanzen beherrscht Nenya nun die Kommandos "außen", "Hand" und "weg". Diese fügen wir nun zusammen und machen das
ganze etwas schneller.
Da ich grade am Knie operiert wurde, nehmen wir uns mal wieder Zeit für Übungen, bei denen der Mensch sich nicht so viel bewegen
muss.
Mittlerweile kann ich wieder einigermaßen laufen und wir widmen uns dem Sprungtraining nach Susan Salo. Da Nenya noch nicht
geröngt ist, springt sie noch keine volle Höhe und wir machen nur ganz kleine kurze Einheiten. Sobald das Röntgenergebnis vorliegt, werden wir auf die richtige Höhe
legen.
Nenyas Röntgenergebnisse sind perfekt; nun können wir uns langsam ihrer vollen Sprunghöhe nähern und anfangen, mehrere Geräte miteinander zu verbinden.
In dieser Trainingseinheit geht es darum, die erlernten Richtungskommandos auszuführen. Es kommt mehr Bewegung meinerseits hinzu
und wir fügen mehrere Sprünge aneinander.
Nenya ist jetzt alt genug, dass wir uns intensiv um den Slalom kümmern können. Bisher lief sie nur durch die offene Gasse, sie
kennt sowohl Bögen als auch Hasendraht als Hilfen. An der offenen Gasse haben wir Eingänge aus allen Winkeln und nach verschiedenen Geräten geübt. Nun habe ich relativ schnell die Gasse
geschlossen und dann die Hilfen bis auf Bögen an Ein- und Ausgang abgebaut.
Durch die Arbeit am Steg konnte sie an der Wand sofort das gewünschte Verhalten zeigen, nun füge ich auch hier weitere Geräte
hinzu.
Innerhalb von 10 Tagen ist Nenya im Turnierslalom recht sicher geworden. Nur sehr selten trifft sie mal einen Eingang nicht. Die
geduldige Arbeit an der Gasse zahlt sich aus; nun heißt es Sicherheit bekommen und auch in Verbindung mit anderen Geräten den Slalom erkennen und abarbeiten. Intensiv üben müssen wir noch, dass
ich mich nach vorne absetzten kann. Aber ansonsten bin ich mit dem Trainingsergebnis sehr zufrieden.
Heute haben wir die verschiedenen Wechsel nach dem Slalom geübt und auch noch mal einige Eingänge.