Was Agility für mich bedeutet

 

 

Angefangen habe ich mit meinem Rüden Sirius; zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch wenig Ahnung von dieser faszinierenden Sportart und den dazugehörigen Ausbildungsmethoden. Ich wollte meinen Hund beschäftigen und habe nach etwas gesucht, was uns beiden Spaß macht. Sirius ist und war ein schwieriger Hund; der gemeinsame Sport viel dazu beigetragen, dass wir im Laufe der Zeit auch im Alltag zu einem guten Team geworden sind.

Er ist nicht der allerschnellste Border, aber sehr führig, aufmerksam und er denkt mit. Er war mir ein guter Lehrmeister und ist bis heute ein perfekter "Anfängerhund", passt sich jedem Hundeführer an und ist mit Spaß bei der Sache. Mittlerweile trainiert er mit meiner Tochter, beide haben noch einmal mit der Basisarbeit begonnen und sie sind nun ein eingespieltes Team.

 

Als Arwen soweit war, dass wir mit Agility beginnen konnten, wusste ich bereits deutlich mehr über verschiedene Ausbildungsmethoden, besonders darüber, wie wichtig ein guter Aufbau ist. Ich besuchte Seminare, las Bücher, schaute Videos, machte mir einen Ausbildungsplan, den ich Schritt für Schritt abarbeitete. Erst, als sie alle notwendigen Grundkommandos kannte und sicher ausführte, arbeiteten wir an richtigen Sprüngen. Alle anderen Geräte habe ich einzeln und langsam aufgebaut, mir war dabei besonders wichtig, dass sie diese selbständig und sicher arbeitet.

 

Die Basisarbeit ist mittlerweile zu meinem "Steckenpferd" geworden. Agilityhunde sind Hochleistungssportler (auch solche, die keine Turniere laufen) und wie diese sollten sie über eine gute Technik und eine breite Basis verfügen.

 

"Wir brauchen das nicht, wir machen das just for fun", ein häufig gehörter Satz. Ja, Agility ist fun; dabei soll aber die Gesundheit des Hundes nicht zu kurz kommen und der Spaß stellt sich von alleine ein, wenn der Grundaufbau stimmt.

 

Ich selbst besuche weiterhin regelmäßig Seminare, man lernt ja nie aus!